Ganz schön wild

Ganz schön wild

Eine 12-teilige Doku-Soap von Heinz Leger


Zoos gibt es viele, aber keiner ist wie Schönbrunn. Kaiserschloss und Park bringen imperiales Flair in den ältesten Tiergarten der Welt und machen ihn zu einem der schönsten Schauplätze Österreichs. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Der Tiergarten Schönbrunn ist einer der modernsten Zoos der Welt: Die exotischsten Tiere sollen sich hier wie zu Hause fühlen.


Die Serie hat Drive, ist flott geschnitten, verzichtet auf langatmige Einleitungen und ist rasch mitten im Geschehen. Splitscreens vermitteln die Gleichzeitigkeit der Ereignisse und erlauben einen schnellen Wechsel der Schauplätze. Kommentar wird nur sehr zurückhaltend eingesetzt, er unterstreicht und hilft dem Zuschauer, notwendige Schauplatzwechsel oder Zeitsprünge zu verstehen. Jede Episode ist in sich geschlossen, lässt aber die eine oder andere Frage offen und macht so Appetit auf weitere Folgen. Nach dem Motto: Werden die entlaufenen Nasenbären eingefangen, oder kann das verletzte Mähnenspringerbaby gesund gepflegt werden? Der abwechslungsreiche Alltag im Tiergarten lässt überraschende Wendungen zu und diktiert der Serie einen schnellen Rhythmus. Jede Folge arbeitet mehrere emotionale Höhepunkte heraus, die es leichter machen, sich mit den Hoffnungen und Ängsten der Protagonisten zu identifizieren.


Details

Buch und Regie:
Heinz Leger
Kamera:
Klaus Achter
Schnitt:
Martin Biribauer
Herstellungsleitung:
Heinrich Mayer-Moroni
Produzent:
Rudolf Klingohr
Redaktion:
Walter Köhler