ERFOLGSGESCHICHTE INTERSPOT FILM
Kaum eine andere österreichische Filmproduktion kann auf eine so lange und bewegte Geschichte zurückblicken: Alles begann mit Rudolf Klingohr, der nach seinem Studium an der Filmakademie und einer erfolgreichen Tätigkeit als Dokumentarfilmer im Jahr 1969 die Interspot Film GmbH gründete. Zahlreiche bedeutende Projekte für Film und Fernsehen ließen das Unternehmen schnell wachsen. Die Interspot Film GmbH entwickelte sich zu einer der größten Filmproduktionen des Landes. Nationale und internationale Auszeichnungen bestätigten den eingeschlagenen Weg. Insgesamt vier Mal wurde Rudolf Klingohr mit der goldenen Romy als bester Produzent ausgezeichnet. Im Jahr 2012 schließlich übergab Unternehmensgründer Rudolf Klingohr das Zepter an seine beiden Söhne Nikolaus und Nils Klingohr.
Heute verfügt das Unternehmen mit Sitz im 23. Wiener Gemeindebezirk über einen fixen Stab von über 50 Mitarbeitern. Auf dem weitläufigen Areal der Interspot Film GmbH befindet sich nicht nur der Bürokomplex mit hauseigenem Kaffeehaus, sondern auch die direkt angeschlossenen Filmstudios.

Augen auf, Ohren auf. HELMI ist da.
Gemeinsam mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit und dem ORF produziert Interspot Film die Sendung mit dem Sicherheitsmaskottchen HELMI für Kinder zwischen drei und sieben Jahren. Mit knapp 1.500 eigenen TV-Sendungen ist HELMI eine Kultfigur, die schon Generationen in Sachen Sicherheit begleitet.
2009
Forscherexpress
Thomas Brezina, der bereits 1975 als Puppenspieler mit Arminio Rothstein aka Clown Habakuk bei der Interspot begann, produziert und präsentiert die wöchentliche Wissenssendung „Forscherexpress“ gemeinsam mit Kathi Bellowitsch. Die Sendung wurde 2005 beim WorldFest Houston in der Kategorie “TV-Special Family/Children“ ausgezeichnet.


2000 – 2004 - die Zeit der Tierdokumentationen
„Die Zukunft der Menschenaffen“ (2000), „Der Zauber der Taube“ (2001), „Der älteste Zoo der Welt“ (2002), „Die Legende vom Hasen und der Sonne“ (2003) erhält den 1. Platz beim US International Film & Video Festival. „Schwein gehabt“ (2003) wird mit dem Award for Best Photography ausgezeichnet. Die Doku „Zum Geier – die fliegenden Mistkübel“ (2004) wird ebenfalls mehrfach mit Preisen dekoriert.
2001

Wirtshaus
Umbau des Pavillons in ein Wirtshaus, welches später als Kulisse für Kochsendungen wie „Frisch gekocht“ verwendet wurden. Auch die Zuspieler für die Weihnachtssendung des ORF mit Schlagergrößen wie Semino Rossi wurden hier gedreht.


Taxi Orange
Mit Taxi Orange schreibt Interspot Film 2000 als erstes österreichische Reality-Format Fernsehgeschichte. Die Reality-Soap mit 64 Sendungen im ORF Hauptabend, davon der Auftakt live, erzielt durchschnittlich einen Marktanteil von 46% in der jungen Zielgruppe (Finalsendung 65% Marktanteil).


Hohe Auszeichnungen
Die UNIVERSUM Doku „Edler Tropfen – Vom Werden des Weins“ wird beim New Yorker Film-Festival zum „Best of Festival“ gekürt und acht Jahre später nochmals mehrfach im Palais Luxembourg ausgezeichnet: Beim internationalen Weinfestival mit den Auszeichnungen "Prix Paysages et Environnement" (Preis für Umwelt und Landwirtschaft), dem "Prix de l´Academie Amorim" (Preis der Weinakademie Amorim), und auch mit dem Hauptpreis des internationalen Weinfilmfestivals, der "Trophée Special du Grand Jury". Verantwortlich für Regie und Drehbuch zum Film über den österreichischen Wein ist Karl Hohenlohe.





Dinner-Dreams
Gründung der Firma Dinner-Dreams gemeinsam mit dem österreichischen Spitzenkoch Reinhard Gerer und Regisseur Georg Matea.
1987
Pietro Pizzi Werbespot für Dr. Oetker
In den kommenden drei Jahren produziert Interspot regelmäßig die legendären Werbespots für „Pietro Pizzi“ – am eigens dafür umgebauten Hauptplatz von Bruck an der Leitha.
1986
Interspot Film übersiedelt in den Kutscherhof
Interspot Film übersiedelt mit mittlerweile zehn MitarbeiterInnen in ein Fuhrwerkerhaus auf der Speisinger Straße. Später wird der Kutscherhof selbst ein Fernsehstar: Die Teilnehmer der von Interspot produzierten Reality-TV-Show „Taxi Orange“ fanden zwei Staffeln lang in den Studios dort vorübergehend Heimstatt.


Achtung Kamera!
Karl Hohenlohe, und später Harald Prünster, führten in „Achtung Kamera!“ regelmäßig Leute auf der Strasse auf´s Glatteis.
1984
Fashion by Interspot Film
Interspot macht erstes Fashion-TV. Wöchentlich informiert Burgi Schneider-Manns Au im Mode- und Lifestylemagazin, das zuerst unter dem Sendungstitel "Mode" und später unter "Look" bis ins Jahr 1995 ausgestrahlt wird, über internationale Mode- und Lifestyle-Trends.
1981
Goldene Rose von Montreux
Lukas Resetarits geht mit dem von Interspot Film produzierten Komödie „Wochenende in Wien“ am Fernsehfestival in Montreux ins Rennen, in dem er auch die Hauptrolle spielt. Die Sendung „Musik aus Wien“ mit Bariton und Operndirektor Eberhard Waechter sowie prominenten Sängern bezaubern die TV Zuschauer.


Christoph Waltz Spielfilm-Debüt
Christoph Waltz gibt in der Interspot Fernsehproduktion „Die Goldene Rose von Montreux“ von Reinhard Schwabenitzky neben Ernst Josef Lauscher, Heinz Marecek und Michaela Rosen sein Spielfilmdebüt.
1978
Erste Videokamera und Übertragungswagen
Anschaffung der ersten Videokamera und Bau des ersten Übertragungswagen für die Interspot.
1978
Der Baum des vergessenen Hundes
Interspot produziert mit „Der Baum des vergessenen Hundes“ seinen ersten großen Spielfilm. Drehbuch: Barbara Frischmuth. Regie: C. Rainer Ecke. Kamera: Xaver Schwarzenberger. Als Hauptdarsteller fungieren Andrea Jonasson und Joachim Bissmeier.
1976
Schulfernsehen
Produktion der ersten Interspot-Serie für das Schulfernsehen im Auftrag des ORF thematisierte u.a. „Wie funktioniert das Hören“, „Wie funktioniert eine Republik“ oder „Was ist Mut“ mit einem Interview von Rennfahrer Jacky Stewart oder „Hamlet in 15 Minuten“ mit namhaften Schauspielern des Burgtheaters. Mit dem späteren ORF-Informationsintendanten Hannes Leopoldseder werden „Unsere Schule“ und „Computerfamilie“ in den eigenen Studios gedreht.


Das Ende der Hirten
„Das Ende der Hirten“, eine Dokumentation über die Dürrekatastrophe in der Sahel-Zone, war die erste TV Produktion für den ORF. Co-Autor war Erwin Melchert, späterer Kunstkritiker der Kronen Zeitung. Den Auftrag zur Doku erteilte der damalige ORF-Programmdirektor Helmut Zilk, der Film führte zu einem großen ORF Spenden-Erfolg.
1971
Tyrolia-Skibindung TV-Spots
Aufwendiger Dreh des Tyrolia-Skibindung TV-Spots für den amerikanischen Markt am Arlberg. Jeden Abend wurde im ortsansässigen Kino das gedrehte Material mit dem Kunden gesichtet. Der Schnitt und die Abnahme des Spots erfolgt in New York auf Wunsch der Agentur.


“LACALUT”-Zahncreme
Es folgt die Produktion des ersten Werbespots für “LACALUT”-Zahncreme. Kreativ und mit einfachen Mitteln begeistert der Spot mit dem Slogan „Spenden Sie ihr Blut einem guten Zweck, nicht ihrer Zahnbürste
1969
Gründung
Am 11. Dezember wird die Interspot Film-Gesellschaft in einer Garcionerre in der Leopoldstadt gegründet. Die damalige Idee von Rudolf Klingohr, Abgänger der Filmakademie (Kamera und Produktion): eine Werbefilmfirma für Werbespots.
